Jetzt ist es passiert: Nach der schmerzhaften 2:5 (1:2)-Niederlage beim Aufsteiger DJK Lowick ist Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum auf den letzten Platz zurückgefallen. Nach der vierten Niederlage in Folge ist damit der Fehlstart perfekt. Zwar trafen die Wachtendonker endlich mal wieder das gegnerische Tor. Allerdings ging die offensivere Ausrichtung zu Lasten der Abwehrleistung. „Wir haben nicht so kompakt gestanden, wie wir gehofft hatten. Momentan schaffen wir es es nicht, als Einheit aufzutreten“, sagte TSV-Coach Markus Müller.
Der Trainer stand diesmal selbst in der Anfangsformation, um seinem Team im Spiel nach vorne zu mehr Durchschlagskraft zu verhelfen. Das gelang aber nur phasenweise. Zunächst mussten die Gäste einen gegnerischen Doppelschlag wegstecken. Bereits nach einer Viertelstunde erzielte Lowicks Henning Bruns den Führungstreffer, zwei Minuten später legte David Rehms zum 2:0 nach. Der TSV blieb aber dran – Niclas Hoppe gelang in der 30. Minute das 1:2. „In dieser Phase waren wir gut im Spiel und hatten noch vor der Pause Gelegenheiten zum Ausgleich“, so Müller
Doch nach dem Seitenwechsel schwanden die Hoffnungen der Wachtendonker auf etwas Zählbares schon frühzeitig. Denn der Gastgeber kam mit viel Schwung aus der Kabine und sorgte mit einem weiteren Doppelschlag für die Vorentscheidung. Henning Bruns (56.) und David Rehms (60.) sorgten dafür, dass die DJK Lowick auf 4:1 davonzog. „Wir hatten uns für den zweiten Durchgang viel vorgenommen, wurden dann aber ausgekontert“, sagte Müller.
Zwar erzielte Nikolas Dennesen in der 68. Minute das 2:4, doch nur zwei Minuten später stellte Jens Terörde den alten Abstand für die überlegenen Hausherren wieder her. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. Es passte zum gesamten Spielverlauf, dass Niclas Hoppe in der Schlussphase noch einen Foulelfmeter verschossen. „Der Sieg für Lowick ist verdient, gar keine Frage. Wir müssen jetzt die Köpfe zusammenstecken und versuchen, möglichst schnell im Kollektiv aus der Negativspirale zu kommen“, so Müller.
Quelle: Rheinische Post