Der Landesligist muss sich beim neuen Tabellenzweiten DJK Arminia Klosterhardt knapp geschlagen geben. „Wir werden die Köpfe nicht hängen lassen und auf diesem Weg weiter machen“, sagt TSV-Coach Markus Müller.
Die Lage des TSV Wachtendonk-Wankum im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga ist wieder ein Stück bedrohlicher geworden. Das Schlusslicht verlor am Sonntag bei der DJK Arminia Klosterhardt mit 1:2 (1:1) und hat jetzt bereits sieben Punkte Rückstand auf den rettenden zehnten Platz. Denn alle Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt haben am Wochenende wenigstens einen Zähler geholt.
Wie ein Schlusslicht trat der TSV Wa.-Wa. beim neuen Tabellenzweiten aber nicht auf. Vielmehr war es über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe. Die Schlüsselszene der Begegnung ereignete sich in der Nachspielzeit. Wegen einer Verletzung eines Akteurs des Gastgebers spielte Pascal Gubala den Ball ins Seiten-Aus. Die Arminia gab den Ball aber nicht fair zurück an den TSV, sondern startete einen Angriff. Den konnte der TSV zunächst abwehren, war aber in der Defensive etwas unsortiert und kassierte bei der nächsten Aktion den Treffer, der die Niederlage besiegelte. „Das ist schwer zu ertragen, weil es das Fair Play geboten hätte, dass der Ball zurück zu uns kommt“, sagte TSV Trainer Markus Müller
Bis dahin hatte sein Team eine starke Partie gespielt und war früh durch Niclas Hoppe (11.) in Führung gegangen. Die Arminia kam aber nur zwölf Minuten später zum Ausgleich. Die zweite Hälfte war durchgehend ausgeglichen, klare Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten nicht. Eigentlich hatten sich beide Teams schon mit einem Remis abgefunden, als die Arminia noch traf. „Meine Mannschaft hat wieder ein gutes Spiel gemacht und unglücklich verloren. Wir werden die Köpfe nicht hängen lassen und auf diesem Weg weiter machen“, sagte Markus Müller.